Es fällt auf, wie selbstverständlich die Terroristen des Islamischen Staats (IS), der al-Kaida oder der Hamas morden können, ohne dass sie ihr Gewissen plagt. Sie sind überzeugt, dass Richtige zu tun. Das macht die Sache so gefährlich. Wie Eric Gujer, Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung in seinem Artikel „Religion und Bestialität“ schreibt, sind alle gutgemeinten Vorschläge zu Interessenausgleich mit Organisationen gefährlich, die sämtliche Zivilisation nach westlichen Maßstäben hinter sich gelassen haben. Dies gilt im Speziellen auch für das Islamische Regime im Iran, welche die eigene Bevölkerung drangsaliert, den radikalen Islam exportiert und den Nahen Osten und unsere demokratischen Gesellschaften vereinnahmt hat. Sehr gezielt werden Universitäten infiltriert, im Schafspelz bis weit in die Politik hinein die Meinungen beeinflusst. Der radikale Islam will die Welt beherrschen und geht dabei im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Das mag für westliche Ohren fremd klingen, weil es so weit weg vom westlichen Vorstellungsvermögen und Werten ist. Wenn man aber die Sprachen versteht, die Politik verfolgt und die Slogans hört, wird man eines Besseren belehrt.
Israel ist mit dem Islamischen Terrorismus seit Jahrzehnten konfrontiert. Die Bedrohung ist seit der Gründung des Staates virulent und somit im Bewusstsein der Israeli fest verankert. Daraus resultiert auch die Einigkeit des israelischen Volkes, sich jetzt nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr zu setzen. Israel weiß, dass es den islamischen Terrororganisationen um die Ausrottung Israels geht.
Auch die Europäer nehmen die Hamas nach diesem Ereignis am 7. Oktober entschlossener als eine Terrororganisation wahr. Es wird registriert, dass die Hamas die vielen toten Menschen in diesem Krieg mitverantwortet, weil sie das eigene Volk als Schutzschild benutzt. Wie bewusst ist aber den westlichen Gesellschaften, dass der radikale Islam auch den Westen beherrschen will und unsere Demokratien bedroht?
Nach Joschka Fischer hat Iran mit den Terrorgruppen und Milizen ein Netz über den Nahen Osten gelegt. Damit stärkt es das Bündnis mit Russland und China massiv. Die drei Länder rücken näher mit der gemeinsamen Absicht die westlichen Demokratien zu schwächen.
Die jahrelange islamische Indoktrination im Iran durch das Islamische Regime hat das Gegenteil bewirkt. Nach der Studie von Gamaan 2020 sind nur noch 40% der Menschen im Iran Muslim. Die Mehrheit der iranischen Bevölkerung möchte dieses Islamische Regime überwinden und eine Demokratie aufbauen. Sollte das den Iranerinnen und Iranern gelingen, könnten damit die Demokratien gestärkt und der islamische Terror markant reduziert werden. Gleichzeitig bedarf es großer Anstrengungen westlicher Staaten sich vor dem radikalen Islam und den antidemokratischen Bewegungen zu schützen und die Demokratien zu erhalten.