Das Bestreben der iranischen Opposition, großen Druck auf die Islamischen Republik auszuüben, zählt zu den Prioritäten der Diaspora aber auch der Bevölkerung im Iran. Die Islamische Republik selbst interagiert durch Organisationen, wie zum Beispiel der NIAC in den USA und Persönlichkeiten, die dem Regime und zugleich dem Westen Nahe stehen, Lobbyarbeit leisten und der Islamischen Republik so Türen im Westen öffnen.
Der Islamischen Republik gelingt es häufig mit der Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Westen in Beziehung zu treten, um so das Interesse an Menschenrechtsfragen zu schwächen. Dies hat unter anderem in der letzten Zeit dazu geführt, dass die Unterdrückungs- und Hinrichtungsmaschinerie im Iran unbemerkt und leise hochgefahren werden konnte.
In der „Grünen Welle“ von 2009 benutzte das iranische Volk den Slogan „Obama-Obama – entweder bist Du mit ihnen oder mit uns“. Dies bedeutet nichts anderes, als dass bereits 2009 das iranische Volk auf der Straße die Beendigung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen des Westens mit dem Regime im Iran gefordert hat.
Die steigende Zahl der Hinrichtungen im Iran und die katastrophale Situation der Menschenrechte steht nachweislich in einem direkten Zusammenhang mit der Haltung westlicher Regierungen gegenüber der Islamischen Republik. Gehen Verhandlungen unbeeindruckt von den Entwicklungen im Land selbst weiter, werden weiterhin dem Regime alle Türen im Westen geöffnet, desto selbstverständlicher wertet die islamische Republik dies als Signal ihrer Legitimität.
Die Aufrechthaltung des politischen Drucks westlicher Regierungen auf das Regime, hilft somit in einem entscheidenden Masse, Menschenleben im Iran zu retten.